Novum-Cover by Letterjazz

Letterjazz und das Novum-Magazin kamen endlich in Sachen Cover-Projekt zusammen – warum haben wir das nicht schon vor Jahren gemacht? Wo es doch derben Spaß gemacht hat, zu sehen, wie aus drei hochklassigen Zutaten (Papier, Illustration, Letterpress) einen grafisch-taktiles Feuerwerk entsteht: Das Cover der Novum für die Mai-Ausgabe!

Dirk Uhlenbrock gestaltet, Letterjazz druckt und prägt auf Colorplan-Papier von Römerturm. Die Novum-Redaktion gab frühzeitig das Thema der Ausgabe, nämlich Packaging, vor. Der illustre Truck durfte, dank des großzügigen Verzichts der Novum auf eine rückseitige Anzeige, durchgängig von Umschlagseite  über den Rücken hinweg auf den Titel donnern. Rock’n roll!








Unser Heidelberger Zylinder brachte gut 10.000 mal, ohne mit der Wimper zu zucken, etliche Tonnen Letterpress-Gewalt auf den Cover-Bogen, nachdem der Designer mit bloß einer Farbe in unverkennbarer Handschrift gestaltet hat. Das kompromisslose Pantone Violet macht den Job, die große Letterpress-Druckform wird von Letterjazz-Drucker Marco akkurat eingefärbt. Die flächigen Elemente brauchen satt Farbe, aber für den EAN-Code und die teils kleine, feine Typografie kann es rasch zu viel sein, eine Gratwanderung also.

Sticker müssen her, denn der Cover-Truck gebietet die dafür passenden Flächen, welche beklebt werden wollen. Aus dem von Römerturm neu eingeführten Colorplan-Label-Papier haben wir mittels Letterpress und Heißfolienprägung Etiketten gefertigt, die anschließend noch mit allerlei Konturen angestanzt wurden, so dass sich reichlich coole Sticker von Aufkleberbogen ablösen lassen. In dem Look, den Dirk Uhlenbrock sich vorgestellt hatte, purzelten nach eineinhalb Arbeitstagen die fünfstellige Etiketten-Auflage aus der Maschine, die später vom Buchbinder als erste Inhaltsseite nach dem Aufklappen aus dem Novum-Heft ragen.




Einige Tage nach der diebischen Vorfreude auf das schöne, fertige Magazin, fragen wir uns: macht das nicht Lust auf mehr? Also, liebe Print-Designer, was haltet ihr davon, in puncto Magazincover verstärkt mit den wirklich coolen Druckverfahren zu arbeiten? Kundenmagazine, Mitarbeiterzeitschriften, Design-, Lifestyle- oder Fachmagazine, etc. bieten eine vielfältige Spielwiese. So, das Novum-Magazin.

„Letterpress für Cover“ ist eine Aufwertungs-Möglichkeit für Printmedien, die nicht bloß bei Publishing-Projekten attraktive Resultate hervorbringt  –  auch für  Notizbücher, oder wie Letterjazz sie nennt: Blockbücher, sind die „coolen Druckverfahren“ noch ein gänzlich unverbrauchtes Stilmittel. Möge unser Blockbuch-Clip Appetit machen.

VOM WACHKÜSSEN BETAGTER FEATURES

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So wie hier, im Falle unserer Promo-Karte, stanzen wir häufig Konturen aus Papier aus, oder setzen an bestimmten Stellen eine Rille, um den Karton sauber faltbar zu machen. Vielen Besuchern unserer unzeitgemäßen Produktion ist es neu, dass auf den betagten Maschinen nicht bloß gedruckt und geprägt wird. Wenn wir den Walzen zum Auftragen der Druckfarbe mal eine Pause gönnen, kommen flugs allerhand althergebrachter Metallwaren ins Spiel: Bandstahl-Stanzlinien, Linien zum Rillen von Karton samt Rillkanal als Gegenform, Perforierungen, Konturstanzformen, Lochpfeiffen und die Kombination all dieser Dinge. Die Tiegeldruck- oder Schnellpresse, die zuvor Papier mittels Druckform und Farbe bedruckt hat, kann jetzt also Papierbogen exakt definiert gegen Stanzformen pressen. Eine Galaxie an Möglichkeiten eröffnet sich!

Bedauerlich wäre es, würde man solcherlei Wunderapparate tagtäglich mit immergleichen Arbeiten füttern, wo sie doch Vielfältiges zu leisten vermögen. Zum Glück gehören zum Letterjazz-Freundeskreis zwei Personen mit sachdienlichen Fähigkeiten: Dirk Uhlenbrock und zum anderen Peter Dahmen (siehe weiter unten).

Dirk Uhlenbrock, weit über das Ruhrgebiet hinaus für seine grafische Schaffenskraft bekannt, verdingt sich zu unserem erheblichen Vorteil schwerpunktmäßig in Illustration, Schriftgestaltung und Lettering. Seit Jahren tut er dies auch immer dann, wenn es um den Auftritt unseres Print-Studios geht und gedruckte Aufmerksamkeiten zur Arbeit anstehen. Seine charakteristische Handschrift ist mit dem Letterjazz-Erscheinungsbild inzwischen fest verbunden. Mit den Details seiner Skills geht er seit jeher großzügig um, so leitet er Workshops und hält Vorträge zu Illustration, Lettering und Co.

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Unser gemeinsames Vorstellungsbild der Printstudio-Außenansicht samt Bulli hat Dirk mittels Strichen und Flächen im Uhlenbrockschen Duktus in Form gebracht. Gemeinsam haben wir die Gmund-Colors-Papierfarben abgestimmt. Weil Letterpress per se eine Einfarbtechnik ist, bedeuten Motive mit mehreren Farben auch zwangsläufig erheblich mehr Aufwand. Darum haben wir eine zwar großzügige, aber halbwegs beherrschbare Auswahl an Druckfarben definiert. Es ergaben sich fünf Arbeitsgänge mit fünf Druckfarben und drei Stanz-/Rill-Teile, dadurch abermals drei Durchgänge mit drei separaten Stanzwerkzeugen / separate Papierfarben.

Peter Dahmen ist ebenfalls Grafik-Designer, allerdings läuft es bei ihm stets unweigerlich darauf hinaus, dass aus zweidimensionalen Papierbogen verblüffende Objekte werden. Peter erfindet Popup-Karten und Klappbares aus Papier und Karton. Seine Arbeiten haben neben ästhetischen Reizen und dem typischen Wow-Effekt aus meiner Sicht vor allem Perfektionswert, denn was er entwickelt, funktioniert einfach. Und das ist alles andere als trivial. Inzwischen hat Peter weltweit Kunden und eine sechsstellige Zahl papierbegeisterter facebook-Follower.

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Ich musste Peter nicht lange überreden aus Dirks hocherfreulicher Illu eine „pico bello“ Popup-Konstruktion für Letterjazz zu zaubern, obwohl er, wie üblich knietief in Kundenprojekten steckte. In seiner typischen, verbindlichen Art sendete er mir rasch konstruktive Gestaltungsvorschläge – nicht ohne mich auf den Arbeits-Prozess aufmerksam zu machen, dessen Einzelschritte und Reihenfolge unbedingt einzuhalten sind. Denn Peter kennt die üblichen Stolpersteine und weiß zeitraubende Irrwege zu vermeiden. Das Letterjazz-Popup haben wir bewusst überschaubar gehalten, so konnte nach der Feinabstimmung zwischen Dirk und Peter auch gleich Papier bestellt und gedruckt werden. Beeindruckt hat mich Peter dann noch mit einer sehr klar gestalteten Anleitung, die zeigt, wie wir die Einzelteile korrekt zu falten und zu verkleben haben.

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Der bei Popups unerhörte manuelle Arbeitsaufwand, der stets nach dem Drucken und Stanzen folgt, hat uns von noch wilderen Ideen abgehalten – dennoch erhielten wir in dem Contest Bester Naturpapierdrucker eine Auszeichnung des Papierunternehmens Gmund. Fleißige Letterjazzer haben schließlich 2.000 Exemplare angefertigt, so dass ab sofort in unserem Musterpack für eine ganze Weile auch eine Popupkarte enthalten ist.

FRISCH GEPRÄGTE PERSPEKTIVEN

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Beschwingt, wie die Neujahrskartengestaltung von Dirk Uhlenbrock, starteten wir unser Arbeitsjahr im Letterpress-Studio.

Ach, was gäbe es nicht alles zu berichten! Im Kleid der universellen Ausrede „Zeitmangel“ präsentiert sich selbstredend auch die Begründung der zählebigen Ruhe auf diesen Seiten. Aber im Ernst: Es gibt da einen Zusammenhang zwischen der erfreulich quirligen Entwicklung unserer Letterpress-Company und dem scheinbar zum Erliegen gekommenen Zufluss frischer Blogbeiträge.

Seit Sommer 2015 erfreuen wir uns tagtäglich an einem standesgemäßen, dreimal geräumigeren, lichtdurchfluteten Print-Studio mit dem Charme der 1960er-Jahre und einer für schwere und sehr schwere Arbeitsgeräte ausreichenden Bodenbelastbarkeit.

Die Firma in der Firma, demnächst startklar: LetterPRESSO. Als wären Betriebsumzug und Wachstum nicht schon herausfordernd genug gewesen, wollte unser von langer Hand geplanter Print-Onlineshop endlich auf die Beine gestellt werden. Wir haben einige Letterpress-Produkte fein säuberlich standardisiert und eine unerhörte Auswahl, auch an Papiersorten zusammengestellt.



So wird es sehr bald eine flammneue, bestens sortierte Online-Druckerei unter dem Label LetterPRESSO geben. Der größte Kundennutzen ist ganz klar Bequemlichkeit (wem das nichts sagt – es bedeutet Convenience). Meine Empfehlung: Wer rechtzeitig informiert werden möchte, kann sich hier für Neuigkeiten registrieren.

In Zukunft soll bitte niemand mehr Online-Druck mit Discount verwechseln, auch wenn es bei manchen Strategen im Markt immer über den Preis geht (und danach manchmal auch über die Wupper). LetterPRESSO wird ein Premium-Vergnügen mit Premium-Qualität sein und damit seine Kunden finden, während wir als Letterjazz Print-Studio die Adresse für maßgeschneiderte Letterpress-Produktionen, viele Print-Spezialitäten und Beratungsqualität bleiben.

 

Wild thing, you make my heart sing

Tagtäglich dürfen wir feine Drucksachen im Auftrag von Kreativ-Unternehmen herstellen und bekommen dazu digitale Druckvorlagen fertig vom Kunden geliefert. Gelegentlich nutzen Auftraggeber aber auch unsere Möglichkeiten in Sachen Design, Illustration und Typografie aktiv zu werden; geradezu perfekt passte kürzlich das Briefing der Marketingleitung von Römerturm: Wild heißt das neue Feinstpapier mit der betont natürlichen, sehr haptischen Oberfläche. Und wirklich wild wurde dann auch der Entwurf von Dirk Uhlenbrock. Nachdem die braveren Konzepte aus dem Rennen waren, entschied Römerturm sich für die unten zu sehende Idee. Was kann schöner sein für Feinstpapier-Nerds?


Ebenfalls ganz und gar nicht brav: Die drucktechnische Umsetzung. Offset musste sein, Letterpress sowieso, Heißfolienprägung für die Akzente (machen wir jetzt auch in A3+) und dann noch eine filigrane Stanzform – so wollte es der Createur. Beim Offsetdrucker piepste angesichts des extrem volumigen Wild in 450 g/qm der Bedruckstoffstärkensensor der für dicke Kartons ausgerüsteten Speedmaster 72. Unsere schnaufenden Alt-Ungeheuer hatten dagegen freilich wenig Mühe mit dem üppigen Gut. So wuchsen auf den Paletten die Stapel mit Mailing-Karten, Plakaten und Bierdeckel (ja Bierdeckel, nicht Getränkeuntersetzer). Der Job hat einen Heidenspaß gemacht – es ist fast schon schade, dass die Sachen jetzt wieder beim Kunden sind.



Letterpress plus: Technikmischung

Es ist nicht immer einfach nur der schöne Letterpress-Druck, mit dem wir Print-Aufgaben im Dienste des anspruchsvollen Gestalters lösen. Schlichtes drucken, schneiden und verpacken ist inzwischen sogar eher die Ausnahme im Letterjazz-Tagesgeschäft.

Manchmal sieht man den fertigen Exemplaren ganz klar an, dass sie mehrere Arbeitsprozesse durchlaufen haben. Jedoch sind es oft die „unsichtbaren“ Arbeiten, die das Ergebnis zu dem machen, was unseren Auftraggebern (und auch uns) Freude bereitet – Beispiele:


Visitenkarten für die fabelhaften Typejockeys aus Wien: Zwei separate Bogenteile wurden passgenau kaschiert, um beidseitig in den Genuss des Letterpress-Prägelooks zu kommen. Unsere Spezialität ist die Genauigkeit der vorder-/rückseitigen Passung.

Und noch einmal auf gleiche Weise für die Opposition Studios, die das Auspacken unserer Lieferung zu unserer Überraschung sogar filmisch inszeniert haben.


Inzwischen keine unbekannte Veredelungstechnik mehr: Farbschnitt – die Einfärbung der Schnittkanten als finaler Arbeitsschritt.


Auch hier erreichten wir mit Letterpress allein nicht das gewünschte Ergebnis, darum: fünffarbiger Offsetdruck für das Logo.

Eine wirklich überzeugend matte und deckende, rote Fläche auf französischer Recycling-Pappe? Konnten wir nur mit Siebdruck zaubern. Die Typografie wurde dann anschließend noch tiefgeprägt.

Wenn wir schon fast alle erdenklichen Verfahren in Verbindung mit Letterpress vorstellen, darf natürlich Heißfolienprägung, auch Prägefoliendruck genannt, nicht fehlen. Diese Späße treiben wir neuerdings bei uns im Studio bis zum Format 46 x 34 cm – dazu demnächst mehr auf dieser Welle.

 

Ein fabelhaftes Prägedruck-Packerl

Nachdem uns die schlichte Ankündigung des neuen Letterjazz-Musterkarten-Packs bereits zahllose Nachfragen beschert hat, können wir nun endlich liefern: Wer das Pack in unserem 1-Produkt-Shop bestellt, erhält Inspiration pur; denn wir haben die Karten nicht nur mit gestandenen Illustratoren wie Dirk Uhlenbrock, Laura Serra, Karen Weiland oder Danilo Agutoli erarbeitet, sondern auch auf ausgesuchten Papieren (jeweils in der Infozeile auf der Rückseite genannt) mittels Prägedruck aka Letterpress und anderen Verfahren gedruckt.


Das leckere Stück Letterpress hüllt sich in feinem Gmundpapier, Farbcode 57

„Keep it Simple“ – das Motiv von Dirk Uhlenbrock durchlief allerhand Arbeitsgänge, einschließlich Farbschnitt

Karen Weiland beweist beim Motiv für die Kieler Woche enorme Freude am Detail – wie gemacht für unsere Letterpress-Produktion.

Dieses Lettering von Laura Serra durften wir auf dem feinen Cotton New Grey verewigen. Diese Musterkarte landete vom Letterjazz-Infostand aus (auf der Creative Paper Conference, der Gmund Brand Convention und dem Typo Day Essen) bereits in die Taschen einiger hundert Gestalter und Papierliebhaber.

Danilo Agutoli erfreute uns mit diesem Entwurf, der zusammen mit dem Alster TwinCover 320 g/qm von Geese Papier, unverzüglich in unserem „Dickerchen“ (Heidelberg GT) landete.

Wir freuen uns schon auf die für 2014 geplanten Motive, mit weiteren Druck- und Veredelungstechniken auf spannenden und unkonventionellen Papieren – Bericht folgt.

Schichtdienst: Prägedruck plus Kaschierung

Ach wie herrlich ist doch schönes Papier! Empfindet man Sympathie für diesen mit Nichts vergleichbaren Werkstoff, dann wird die Arbeit mit hochkarätigen Feinstpapieren zu einer Art Wellness-Anwendung. In der Letterjazz-Werkstatt haben wir das Glück nahezu ausschließlich mit solchen Kostbarkeiten umgehen zu dürfen, trotz teils galaktischer Einkaufspreise.

Die einzige noch mögliche Luststeigerung geschieht dann, wenn sich zwei Letterpress-gedruckte Papierschönheiten zusammentun und dabei eins werden. Mit buchbinderischen Gerätschaften, speziellem Leim, fleißigen Händen und allerhand Erfahrung kaschieren wir mal zwei, mal drei unterschiedliche Feinkartonqualitäten zu einem individuellen „Duplex-“ oder „Triplex“-Produkt.

Oft ist es auch ratsam, zwei gleiche Papierqualitäten für immer miteinander zu vereinen: Nicht selten wünschen sich nämlich unsere Auftraggeber beidseitig mit Prägedruck ausgestattete Karten – da ist eine Kaschierung aus zwei separat bedruckten Bögen stets die beste Herangehensweise. Die Arbeit lohnt sich, denn es ist das gute Ergebnis, das einen sichtbaren und fühlbaren Gegenwert liefert.

Die Werbekärtchen für die Duplex-Freuden gingen besser als manche Semmeln weg – wir erwägen unveränderten Nachdruck.


Eine solide Mittelschicht ist nicht nur für Sozialwissenschaftler von Bedeutung – ein schöner Aha-Effekt für den zweiten Blick.



Die Verbindung von grüngelbem und grauem Gmund-Karton langte dem Kunden noch nicht, darum kam noch eine Konturstanzung als weitere Veredelung hinzu.


Der Mann, der ganze Telefonbücher zerreißen konnte, dürfte sich mit diesen Einladungskarten schwer tun: Drei mal 700 = 2100 g/qm


Nicht mit Zurückhaltung, aber mit Präzision wurde der schwarze Kreis ins Papier gerammt – wer jetzt die Rückseite des Bogens ebenfalls mit Letterpress bedrucken möchte, ist mit einer Kaschierung (zweiter Druckbogen wird passgenau gegengeklebt) gut beraten.


Bei der feinen Karte von heureka durften wir Siebdruck auf braunem Karton mit Letterpress auf dem hochweißen Arches Expression Velours verbinden und eine Außenkontur mit kleinem Eckenradius stanzen.

Gestatten: Farbschnitt

Gestalter wollen mehr. Zwei Seiten reichen nicht (trotz Letterpress), schließlich hat eine gedruckte Karte auch noch vier Kanten, die sich unter der Lupe als gestaltbare Flächen entpuppen. Diese erhalten neuerdings mehr Aufmerksamkeit denn je.

Es ist hip, es ist purer Luxus, es heißt… Color Edged oder Edge Coloring – sagt man zumindest auf der anderen Atlantikseite. Unsere Kunden fragen meist nach farbigen Kanten oder Farbschnitt.

Wer gern zeigt, was er hat, wählt die Visitenkarte aus 600-Gramm-Karton, z. B. dem feinen Gmund Cotton – so leuchten die Kanten schon aus der Entfernung, sofern man die beliebten Day-Glo-Farben einsetzt. Wenn man mit der Visitenkarte lieber Understatement ausdrücken möchte, dann funktioniert der Farbschnitt auch bei dezenten 300 g/qm. Selbst deutlich weniger üppig dimensionierte Papierbögen wie etwa Briefpapier statten wir mit Farbschnitt aus – ein verblüffendes Detail für den zweiten Blick. Aber was sagen schon Worte …



In diesem illustren Kartenfächer versteckt sich eine Visitenkarte aus dunkelgrauem Karton. Handwerklicher Eifer ermöglichte trotz der Papierfarbe einen aufmerksamkeitsstarken, leucht-gelben Farbschnitt.


Für die Markenagentur Zeichen & Wunder haben wir zahlreiche Bestandteile der Geschäftspapiere mit einem leuchtenden orangeroten Farbschnitt ausgestattet – die nachfolgenden Bilder wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

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