Nachdem ich via myfonts eine Schrift des Labels LiebeFonts gekauft habe, kam es nach einer anerkennenden Mail an die Berliner Designerin und Illustratorin Ulrike Wilhelm zu einem erfreulichen Austausch mit dem Ergebnis, dass man doch die Lettering-Künste mit den Letterpress-Freuden kombinieren müsse.
Lettering bedeutet Schrift von Hand zu zeichnen, nicht zu verwechseln mit kalligraphischem Schreiben, auch wenn es Berührungspunkte zwischen Lettering und Kalligraphie geben mag. Der Begriff kommt eigentlich aus der Beschriftung von Comics, steht aber heute für meist aufwändige Typo-Illustrationen, die häufig zum Beispiel in der Magazin- und Plakatgestaltung oder für Musik-Artworks eingesetzt werden.
Ulrike Wilhelm hat die Letterjazz-Wedding-Collection um zwei illustre Designs bereichert und sich selbst inzwischen eigene Letterpress-Kärtchen gegönnt.
Nach der Arbeit auf Papier …
folgt die Digitalisierung und Reinzeichnung …
um anschließend via Filmbelichtung, Herstellung eines photopolymeren Klischees und Druck (Letterpress) wieder zu Papier gebracht zu werden:
Guter Beitrag. Sicher nicht verkehrt, sich mit dem Thema im detail zu beschaeftigen. Werde sicher die weiteren Artikel im Auge behalten.