Manche Paare passen besser zusammen als man ohne besseres Wissen zunächst vermutet: Letterpress und feine Linien zum Beispiel. Hat man in puncto Einfärbung diverse Parameter im Griff, dann gelingen erstaunlich feine Druckbilder.
Wären da bloß die großen Flächen in manchen Entwürfen nicht: Vereint der Gestalter feinste Linien und üppig dimensionierte Flächenelemente in einer einzigen Druckform/Farbe, so muss man sich entscheiden: überfärbte Linien und passable Flächen oder pico-bello-Linien und unvollkommene Flächen. Ein guter Lösungsweg für solche Fälle wäre zwei Durchgänge mit separaten Formen zu drucken, was in Zeiten scheuen Geldes nicht immer die liebste Option eines jeden Auftraggebers ist.
Mit feinen Strukturen lassen sich entzückende „Landschaften“ ins Papier formen – wer braucht da noch Flächen?
Light- oder gar „Thin-“ Schriftschnitte sind stets dankbare Letterpress-Stilmittel
Illustrative Elemente – Linienstärke 0,1 Millimeter (Kunde: ruhrprojekt planen + einrichten)
Ultra-fein, nicht nur bei Wertpapieren: Guilloche-Muster (Kunde: Hohenrodt-Curling)